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Am 5. April 2025 erwartet Sie im Felsenkeller Leipzig ein Ball der Extraklasse. Verschlungene Gänge, verbotene Räume, ein prachtvoller Saal – das Opulente und das Geheimnisvolle Hand in Hand. Fantastische Gestalten, expressive Narzissten und rätselhafte Phantome entführen Sie in eine Welt voller Überraschungen. Entdecken Sie auf neuen Wegen das Unerwartete: große Kunst trifft auf das Abseitige, Darbietungen auf Impressionen, femme fatale auf gigolò fragile, Hochkultur auf Mummenschanz, ganz unten auf ganz oben.

Begleitet von einem exquisiten Programm auf fünf Bühnen, das Sie bis in die frühen Morgenstunden in seinen Bann ziehen wird, erwartet Sie ein Defilee der Exzentrik. Das Programm ist auserlesen in dem Sinne, dass die Künstler so noch nie in Leipzig zu sehen waren, und so verschieden, dass nur die harte Hand des Gastgebers des Abends, des Logenmeisters Graf Alexander von Hohenstein, es zusammenhalten kann. Erleben Sie einen Ball, der an die glanzvollen Feste der 1920er-Jahre erinnert, jedoch ganz im Heute verankert ist. Seien Sie Akteur des Spektakels und tauchen Sie ein in eine Nacht voller Eleganz, Geheimnisse und berauschender Momente.

Loge zum Blauen Krokodil

Das Gründungsdatum der „Loge zum Blauen Krokodil“ ist nicht genau bekannt. Die Loge, die zeitweise auch unter dem Namen „Abenddämmerung“ firmierte, wird erstmals Ende des 18. Jahrhunderts erwähnt. Bekannte Mitglieder waren der Okkultist Johann Georg Schrepfer, die Logenmeister Hubertus von Teltsch und Karl Pillach, C.H.C. Beckmann (der Vater Max Beckmanns), die Gebrüder Naumann (Inhaber der Naumann Brauerei), der Archäologe Alfred Lucas oder der Komponist Hanns Eisler. Die liberale Loge war unter anderem dafür bekannt, dass sie früh die Mitgliedschaft von Frauen ermöglichte. Legendär war der von der Loge seit Ende des 19. Jahrhunderts bis 1925 veranstaltete „Logenball Leipzig“, das wichtigste gesellschaftliche Ereignis Leipzigs in dieser Zeit.

Nachdem während der DDR-Zeit der Loge die Betätigung untersagt wurde, formierte sie sich in den 2020er-Jahren neu. Mitglieder der Loge erkannten die Notwendigkeit, getreu dem Logen-Motto „resurgens e ruinis“ einen Raum für kulturelle Begegnungen zu schaffen, der die Menschen wieder näher zusammenbringt. Mit der Wiederbelebung traditioneller Veranstaltungen möchte die Loge einen positiven Beitrag zur Stadtgesellschaft leisten.

Aktuell wird die Loge vom geheimnisvollen Graf Alexander von Hohenstein geleitet. Von Hohenstein meidet die Öffentlichkeit und kommuniziert ausschließlich über enge Vertraute. Trotz seiner Schweigsamkeit wird ihm ein tiefer Einfluss auf die Loge und ihre Aktivitäten nachgesagt. Seine zurückhaltende Präsenz und seine visionäre Führung haben die Loge in eine neue Ära geführt. Unter seiner Leitung wird die „Loge zum Blauen Krokodil“ 2025 nach 100 Jahren den „Logenball Leipzig“ am angestammten Ort, dem Felsenkeller Leipzig, wiederbeleben, ein Symbol für die Rückkehr kultureller und gesellschaftlicher Blüte in die Stadt.

Geschichte

Vor fast 100 Jahren, am 4. April 1925, fand im Felsenkeller Leipzig der letzte „Logenball“ statt. Einmal im Jahr lud bis dahin die „Loge zum blauen Krokodil“ zu diesem Ball ein, der wie kein anderes Ereignis das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Messestadt prägte. Stars und Sternchen, Bürger und Arbeiter, Glücksritter und Boheme feierten hier miteinander. Im glamourösen Ballsaal schwang Bürgermeister Karl Rothe neben Marlene Dietrich das Tanzbein, der junge Willy Brandt traf beim Schwof auf den Leipziger Opernintendanten Guido Barthol, die VfB-Torwartlegende Ernst Raydt saß mit Leipziger Unterweltgrößen in erster Reihe bei Anita Berbers verruchten Tanzdarbietungen. Leipziger Künstler wie Max Seliger oder Willy Semm verwandelten den Felsenkeller in eine expressionistische Traumlandschaft. Bühnenkünstler wie die „Original Excentric Band“, die legendären „Weintraubs Syncopators“, der Plagwitzer „Neugeystvereyn Kokolores“, das Leipziger „Rosenthal Quartett“ und viele andere begeisterten das Leipziger Publikum. Man kann ohne Übertreibung sagen: Der Logenball war der Hotspot der Leipziger Stadtgesellschaft der 1920er-Jahre.

… So hätte es sein können. Wäre nicht bei Sanierungsarbeiten in den 80er-Jahren das Archiv des Felsenkellers vernichtet worden, wüssten wir mehr über das wilde kulturelle Leben im Felsenkeller der 1920er-Jahre. Die 2023 wieder gegründete „Loge zum blauen Krokodil“ lässt sich davon nicht beirren und veranstaltet am 5. April 2025 den Ball, der 100 Jahre zuvor im Felsenkeller so hätte stattfinden können.

Ticketservice

Der Logenball Leipzig

hier trifft sich, wer unkonventionelle Extravaganz liebt und gerne Teil eines spektakulären Abends ist. Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Sport kommen zusammen, um eine Nacht voller Überraschungen, Fantasie und Eleganz zu erleben. Lassen Sie sich von der Magie des Logenballs Leipzig verzaubern.

Wählen Sie Ihr Ticket und gestalten Sie Ihren Abend:

Es gibt vier verschiedene Tickets für den Logenball zu erwerben: das Rote, das Goldene, das Weiße und das Schwarze. Mit dem Erwerb des Tickets geht die Verpflichtung einher, in eleganter Abendkleidung zu erscheinen, bei der die gewählte Ticketfarbe die Farbe ihrer Garderobe dominiert. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Doch hat die Farbe eine weitere Bedeutung? An dieser Stelle nur so viel: Über die weiteren Konsequenzen der Wahl Ihres Tickets werden Sie am Abend informiert.

Wichtige Hinweise:

Getränke und Speisen sind nicht im Ticketpreis enthalten. Bitte wählen Sie beim Ticketkauf einen Zeitslot, um einen reibungslosen Einlass zum Ball zu gewährleisten. Die Tickets sind personalisiert, aber dennoch übertragbar.

Treffen sie ihre Entscheidung weise!

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Die Loge zum blauen Krokodil c/o Felsenkeller Leipzig - Karl-Heine-Str. 32 - 04229 Leipzig



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